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2019 de

Das Programm 2019

Programm 6-7-8 September 2019

  1. Tag 1

  2. Aufbau der Verkaufsstände

    (nur Aussteller)

     
  3. Pflanzenverkauf

  4. Eröffnung und Vortrag

    Joël Lodé

    France

    Joel Lode

    The new Taxonomy of the Cactaceae and its implications (en)

    Die neue Taxonomie der Kakteen und ihre Bedeutung

    Joël Lodé ist ein Naturabenteurer, der aus Nantes in Frankreich stammt, der Heimat von Jules Vernes. Von Jules Vernes Abenteuern inspiriert, reiste er ausgiebig rund um die Welt und erlebte Abenteuer, darunter eine Weltumrundung mit dem Fahrrad, die im Jahr 1975 begann. Dies führte in Kalifornien zur ersten Begegnung mit dem ersten Kaktus – eine unangenehme Begegnung wegen eines platten Reifens. Er hat Vorträge über Kakteen und andere Sukkulenten in vielen Ländern gehalten. Er gibt auch die vierteljährlich erscheinende Zeitschrift „International Cactus Adventures“ heraus und verwaltet die Webseite Cactus-Aventure.com. Er hat mehrere Bücher geschrieben, darunter „Succulent Plants of the Canary Islands“, Succulent Plants of Socotra“ and erst kürzlich das zweibändige „Taxonomy of the Cactaceae“.

    Eine sicherlich moderne, pädagogische und vor allem sehr persönliche Art, die neue Taxonomie der Kakteen mit allem was dahinter steckt zu präsentieren: dies ist es, was diese andere Art von Vortrag in ihrem Konzept und der Präsentation bietet, auch unerwartet wegen eines dennoch ernsten Themas: die Klassifizierung von Kakteen, die neuen DNA-Daten aber auch die Geheimnisse einer stachligen Welt die viele Überraschungen birgt.

  5. Réunion des francophones

  6. Cafeteria

    Gemütliches Beisammensein

  7. Tag 2

  8. Pflanzenverkauf

  9. Vortrag

    Roland Reith

    Deutschland

    Roland Reith

    Ein Leben mit Kakteen (de)

    Das Sammeln von Etwas liegt uns seit frühester Menschheit im Blut. Ursprünglich haben wir das Sammeln von Nahrung zum Überleben getan, heute hat es in den industrialisierten Ländern eine ganz andere Bedeutung. Viele Kakteenfreunde, die ich kenne sammeln und beschäftigen sich seit mehreren Jahrzehnten, teilweise seit einem halben Jahrhundert oder mehr, mit ihren Kakteen und Sukkulenten. Oft wissen sie noch wie sie zu den Kakteen gekommen sind. Manchmal war es eine bewusste Entscheidung, manchmal war es Zufall.

    In meiner audio-visuellen Show zeige ich anhand von Bildern und Filmen aus meiner Sammlung und von meinen Reisen nach Nord- und Südamerika, sowie nach Südafrika wie die Leidenschaft zu den Kakteen und Sukkulenten aussehen kann, wie sie sich entwickelt und was uns an den Pflanzen interessiert. Gerade der Besuch der Pflanzen in den Wüsten und Halbwüsten dieser Erde zeigt uns die Anpassungsfähigkeit die die Pflanzen entwickelt haben und mit welchen Strategien sie den widrigsten Bedingungen trotzen können. Dabei werden wir die US-amerikanischen Wüsten besuchen, Bilder aus der chilenischen Atacama aber auch aus dem Hochland von Argentinien, Bolivien und Peru werden uns faszinierende Landschaften und Lebensräume zeigen. Über die Systematik zur Einordnung und zur Namensgebung der Kakteen wird zu berichten sein. Wir werden Beispiele für extreme Bedornung, für besondere Anpassungen an die Lebensräume und natürlich die wunderschönen Blüten sehen. Aber wir werden uns auch mit den Veränderungen in den Heimatländern durch die Menschen und nicht zuletzt durch den Klimawandel beschäftigen müssen.

    Unser Sammeln hat nicht zuletzt etwas mit Verbindlichkeit zu tun. Wir haben vor langer Zeit eine Entscheidung getroffen, indem wir diese interessanten Pflanzen ausgewählt haben. Unser Tun und Handeln wird in weiten Teilen davon bestimmt. Wir brauchen und wollen nicht mehr jedem neuen Trend hinterher rennen. Wir müssen nicht mehr abwägen, ob unsere Entscheidung, die richtige war, und Ausschau halten nach immer neuen, vermeintlich besseren Möglichkeiten. Wir wissen, dass wir uns für das Richtige entschieden haben und haben ein vertieftes Gefühl der Befriedigung in unserer Leidenschaft zu den Kakteen. Wir haben das schönste Hobby das man sich wünschen kann.

  10. Meeting International Euphorbia Society

    Meeting Cactus Francophone

     
  11. Vortrag

    Paul Klaassen

    Niederlande

    Paul_Klaassen

    Mist (nl)

    Nedel

    Geboren in den Niederlanden, gewann Paul seine erste Kakteenausstellung 1959 in der Schule. Sein Opa schenkte ihm 1963 die erste Mitgliedschaft bei Succulenta, der niederländischen Kakteen-& Sukkulentengesellschaft, zum Geburtstag. Er zog mit seiner Familie von den Niederlanden nach Dänemark und später nach England, wo er immer noch lebt. Paul machte 1997 seine erste Reise ins Kakteenland, wo er New Mexico, Arizona, Utah und Colorado bereiste. Diese erste Reise weckte seine Leidenschaft, die Kakteen lieber in ihrem Habitat als in den Töpfen daheim zu sehen. Seitdem hat Paul Kakteen und andere Sukkulenten in Südafrika und Namibia, Südamerika (Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile und Peru) und Nordamerika (USA, Mexiko und Kuba) besucht. Ein Ergebnis von Pauls Reisen ist die Veröffentlichung seiner Reisetagebücher im Internet: pkcactus.wordpress.com.

    Während meiner Reisen in die verschiedenen „Kakteen- und Sukkulentenländer“ erfasse ich immer die GPS-Daten, wo die Pflanzen wachsen. Nach den Besuchen der chilenischen Atacama-Wüste und des mexikanischen Staates Baja California fiel mir auf, dass die Pflanzen häufig in dichtem Nebel wuchsen und die Breitengrade ähnlich waren außer, dass sie in Chile südlich und in Mexiko nördlich vom Äquator wuchsen. Es heißt, die Tropen liegen bei 23°26‘, aber in Wirklichkeit variiert das zwischen 22° und 24,5°. Bei Recherchen im Internet lernte ich, dass die trockensten Gebiete der Welt um die Wendekreise von Steinbock und Krebs vorkommen, ideal für sukkulente Pflanzen einschließlich Kakteen. Dort, wo eine kalte Meeresströmung auf warme Küsten trifft entsteht oft Dunst oder Nebel. Daher fotografierte ich Pflanzen, die in Nebelwüsten wachsen. Bei weiteren Internetrecherchen erfuhr ich, dass es an der namibischen Küste eine weitere bedeutende Nebelwüste gibt. Also musste ich die auch noch besuchen. Mein Vortrag zeigt, wie der Nebel es den Pflanzen erlaubt, hier zu wachsen und welche Pflanzen wir gefunden haben.

  12. Meeting Tephrocactus Study Group

  13. Vortrag

    Aufgrund unvorhergesehener Umstände kann Marlon Machado seinen geplanten Vortrag nicht halten. Mit Professor Ralph Martin haben wir einen würdigen Ersatz.

    Ralph Martin

    UK

    Ralph Martin

    Rebutias Then and Now (en)

    Rebutias damals und heute

    Ralph Martin ist emeritierter Professor für Informatik an der Universität Cardiff. Seit seiner Schulzeit ist die Pflege von Kakteen und Sukkulenten sein Hobby. Er ist Mitglied im BCSS, DKG, CSSA und anderen Fachgesellschaften. Er hält regelmäßig Vorträge vor BCSS-Gruppen über Kakteen und Sukkulenten, wie man sie pflegt und über seine Besuche im Habitat. Kakteenliebhaber werden Ralph aus der "Ralphs Martin's Field Number Database" kennen. Er bietet regelmäßig Pflanzen zum Austausch mit anderen Enthusiasten - schauen Sie auf seine Website!

    In seinem Vortrag befasst Ralph Martin sich mit der Gattung Rebutia und den inzwischen dazugehörigen Pflanzen, sowohl in der Vergangenheit als auch heute: Rebutia, Aylostera und Mediolobivia (und mehr). Die DNA-Belege werden kurz zusammengefasst, was zeigt, dass Aylostera und Mediolobiva eng miteinander verwandt sind, aber weit entfernt von den "echten" Rebutien. Er wird dann mit einigen Porträts verschiedener echter Rebutien und Aylosteren / Mediolobivien und einigen Beobachtungen abschließen.

  14. Meeting International Asclepiad Society

  15. Cafeteria

    Gemütliches Beisammensein

  16. Tag 3

  17. Pflanzenverkauf

  18. Vortrag und Abschluss

    Diane Ortolani

    Monaco

    Diane Ortolani

    Le démenagement du Centre Botanique de Monaco (fr)

    Die Umgestaltung des Botanik Zentrums Monaco

    Schon seit meiner Kindheit bin ich an der Tier- und Pflanzenwelt interessiert. Dieses Interesse hat mein Studium begleitet und es mir ermöglicht, einen Master-Grad in Geowissenschaften zu erlangen. Besonders wichtig sind mir der Schutz und die Bewahrung der Arten. 2009 kam ich ins Team des Botanischen Gartens und konnte meine Kenntnis der sukkulenten Pflanzen erweitern und entdecken, was zur Bewahrung und zum Schutz der Arten unternommen wird. Die abwechslungsreiche und motivierende Arbeit erlaubt es mir, mich in einem Umfeld zu entwickeln, das mich fasziniert.

    Als Teil eines Gesamtprojekts zur Umgestaltung des Westzugangs des Fürstentums Monaco mussten die früheren Gewächshäuser des Botanischen Gartens verlegt werden. Der erste Spatenstich erfolgte im September 2015, die Einweihung des Botanik Zentrums fand am 31. Oktober 2017 statt. Wir haben insgesamt 10.500 Pflanzen umgesetzt, 10.000 Kübelpflanzen und 500 freiausgepflanzte Pflanzen, was 80% der Arbeit ausgemacht hat. Dieser Umzug hat 3 Jahre Arbeit beansprucht einschließlich eines Jahres für die Gestaltung. Dieses Botanik Zentrum wurde komplett neu gestaltet, um Besucher zu empfangen.